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Paintball ist ein Mannschaftssport, bei dem es um Taktik und Ausdauer geht. Die Teams versuchen sich mit sogenannten Paintballs gegenseitig zu markieren und somit das Spiel für sich zu entscheiden. Der Spielmodus entscheidet unter welchen Bedingungen ein Team als Gewinner hervorgeht. Die bekanntesten Modi sind Deathmatch und Capture the Flag.
Paintballs als Farbkugeln haben ihren Ursprung bereits in den 1940er Jahren und stammen aus den USA. Die Brüder Charles und Evan Nelson gründeten die Firme Nelson Paint Company, die im Auftrag des United States Forest Service Bäume markieren sollte. Aus Gründen der Sicherheit sollte das aus einer größeren Distanz möglich sein. Gegen 1960 wurde dieses Konzept auch auf die Viehwirtschaft übertragen, um Rinder und Pferde zu markieren. Früher waren die Gelantinekugeln allerdings mit Kartoffelstärke, Pflanzenöl und Lebensmittelfarbe gefüllt.
Die Geschwister beauftragten die Firma Crosman damit eine Pistole zu entwickeln mit der sie die Farbkuglen verschießen können. Vier Jahre später wurde die Crosman 707 auf den Markt gebracht, die sich an der Crosman 150 orientierte. Weil sich das Produkt für den Hersteller allerdings nicht lohnte, stiegen sie aus und die Nelson Paint Company brauchte einen neuen Partner. Der bekannte Hersteller für Druckluftwaffen, die Daisy Manufacturing Company, entwickelte im Auftrag für die Nelson Brüder einen rundum neuen Markierer. Es entstand die Daisy Splotchmaker. Charles und Evan Nelson vermarkteten sie unter dem Namen Nel-Spot 707. Mit diesem Markierer wurde dann auch am 27. Juni 1981 das erste Paintballspiel ausgetragen.
In einer Bierlaune entstand die Idee das Spiel dafür zu nutzen, den Wissensstand der Freunde über Wildnis, taktisches Verhalten und Instinkte zu überprüfen. Wer würde es wohl am längsten aushalten? Vier Jahre dauerte es die Regeln festzulegen bis das Spiel in die Tat umgesetzt werden konnte. Innerhalb eines Jahres wurden zwei Spiele abgehalten. Heute würden wir die Spielart "Woodland Scenario" als Ursprungsspiel bezeichnen.
Nachdem namenhafte Magazine wie die Sports Illustrated und Time öffentliche über Paintball sprachen, war der Weg für die Vermarktung geebnet. Man verkaufte das erste Paintball Starter-Set, was aus der Nel-Spot Pistole, Paintballs, einem Kompass, einer Schutzbrille und einem Regelbuch bestand.
Paintball wurde damals als National Survival Game (NSG) vermarktet und im März 1982 durch Bob Gurnsey das erste Feld eröffnet. Kurz darauf wurde von dem Franchisenehmer PMI (Pursuit Marketing Inc.) ein weiteres Feld eröffnet. PMI wurde zur Dachorganisation, baute Paintballfelder und versorgte die Betreiber mit der notwendigen Ausrüstung. Später
brachte die Firma einen eigenen Markierer mit dem Namen PMI-1 auf den Markt.
Ist Paintball und Gotcha eigentlich das gleiche?
Ja. Gotcha ist im amerikanischen ein Slang Ausdruck für "I got you" und bedeutet so viel wie "Ich hab dich (getroffen)." Diese Begrifflichkeit kam damals bei den Ursprünglichen Woodland Scenarios zur Anwendung. Bei Paintball als Mannschaftssport war die Aussage nicht gebräuchlich.
Der Sport wird auf extra dafür vorgesehenen Paintballanlagen betrieben. Der Betreiber muss dabei sicherstellen, dass Paintballs oder andere Geschosse durch Fangnetze oder ähnliches abgehalten werden und für Außenstehende keine Gefahr darstellen.
Paintball kann als Hobby betrieben werden oder auf professioneller Ebene in einer Liga, wie zum Beispiel die Deutsche Paintball Liga (DPL) oder der Xseries.
Des weiteren unterscheidet man die Umgebung oder den Style. "Scenario" nennt man Spiele bei denen man sich in einer realistischen Umgebung bewegt oder eine realistische Situation darstellt. Bei der realistischen Umgebung spricht man von Woodland Scenario, was aber auch gleichzeitig eine militärische Simulation, kurz MilSim, darstellen kann. Letzteres wird u. U. aber auch in Hallen mit naturgetreuen Kulissen gespielt oder auf vorgesehenen Geländen mit alten Gebäuden, Baracken und Bunkern.
Paintball darf von Kindern sowie Erwachsenen gespielt werden. Bei Kindern gelten ab bestimmten Altersgruppen jedoch unterschiedliche Voraussetzungen wie die Anwesenheit eines Erziehungsberechtigten oder ein Formular, was du durch einen Erziehungsberechtigten auszufüllen ist. Des weiteren haben Markierer für Kinder eine reduzierte Geschossenergie von maximal 0,5 Joule. Ein Paintball Markierer für Erwachsene hingegen darf in Deutschland mit einer Geschossenergie von maximal 7,5 Joule benutzt werden.
Paintball Markierer mit einer Geschossenergie von max. 7,5 Joule dürfen ab einem Alter von nachweislich 18 Jahren frei erworben werden. Markierer dieser Art verfügen über ein "F im Fünfeck". Getunte Markierer mit einer Geschossenergie über 7,5 Joule zählen als scharfe Waffe und sind in Deutschland verboten.
Zunächst unterscheiden sich Markierer in den Kalibern. Es gibt Kaliber 43,50 und 68, wobei das .68 Kaliber am häufigsten genutzt wird. Außerdem unterscheiden wir das Design in Gewehrmarkierer, Turniermarkierer und Handfeuerwaffen.
Bei Woodland Scenarios werden häufig Markierer bevorzugt, deren Design einer "echten" Waffe nachempfunden wurden, wie beispielsweise die Tippmann TMC, die an das originale AR-15 Sturmgewehr angelehnt wurde. Auch Pistolen und Revolver sind als Markierer beim Shoot-Club erhältlich. Im Turnierbereich wird ausschließlich mit Turnier-Markierern gespielt. Im Vergleich zu den realistisch aussehenden Markierern sind diese deutlich minimalistischer und vor allem sehr viel bunter.
Zu unterscheiden ist außerdem auf welche Art die Paint in den Markierer befördert wird. Du kannst zwischen Hopper und MagFed wählen. Hopper und Loader gibt es in unterschiedlichen Bauarten und Funktionsweisen. Im Paintball Sport und Turnierbereich werden sie ausschließlich verwendet, denn die Ladekapazität ist deutlich höher als beim MagFed. Mag ist die Abkürzung für Magazin, Fed steht für Feed und bedeutet einfach so viel wie nachversorgen, nachschieben oder wörtlich füttern und kommt bei Scenariogames zur Anwendung.
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